Beiträge von [Aeon] Horseshoe - Gunnar

    Über viele Jahre war Abaddon das Zuhause von Aeon. Manche von uns haben nie auf einem anderen Server gespielt. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir werden mit dem heutigen Relink auf Dzagonur wechseln. Das neue Verlinkungs-System zwingt uns eine Entscheidung auf, die wir erfreulicherweise bei den letzten Neuverbindungen nicht treffen mussten. Diese Erleichterung wird es heute Abend vermutlich nicht geben. Der Anteil unserer Spieler, die ihren Account auf Dzagonur haben, ist mit der Zeit stark gestiegen. Das war für uns lange Zeit kein Thema, weil Abaddon und Dzagonur über die Jahre so zusammengewachsen sind, dass die Server wohl getrost als eine Einheit betrachtet werden konnten. Warum wir dann auf Dzagonur wechseln? Es ist ein Bauchgefühl. Wir, Aeon, haben uns im letzten Jahr wahrscheinlich weiter von der Abaddon-Community entfernt, als es gesund war. Der Wicked Wednesday und viele Resets waren der Versuch, den Kontakt zu halten. In den letzten 12 bis 15 Monaten haben wir uns mit vollem Elan von einer motivierten Casual-Gilde zu einer GvG-Gilde entwickelt, die zwar nicht mit den Allerbesten auf Augenhöhe spielt, aber doch international respektiert ist. Das stetige Weiterentwickeln, das Erholen von Rückschlägen, das Kennenlernen anderer Gilden von anderen Servern und natürlich das regelmäßige Messen mit anderen Gilden bei gleichen Rahmenbedingungen haben uns gepusht und uns neue Motivation gegeben - in einem inzwischen doch sehr alten Spielmodus WvW. Außerhalb der Scrims wuchs vor allem der Draht zu Dzago-Gilden, die uns regelmäßig mit großen Gildenkernen beim Reset unterstützten und vielleicht das Quäntchen mehr den fightorientierten Spirit mit uns teilen.


    Aeon ruft ein letztes Mal "AHU!". Vorerst. Man wird sich in irgendeiner Konstellation bestimmt wiedersehen. Bis dahin wünschen wir allen langjährigen Weggefährten spannende neue Erfahrungen, viele Beutel und immer eine handbreit Wasser in der Bucht. Möge der Kontakt bestehen bleiben. AHU!

    Ich gehöre zu denjenigen, die eine No-Downstate-Woche begrüßen. Am Freitagabend habe ich um kurz nach 22:30 Uhr den Reset-Zerg von Klingenschreck übernommen - und war so begeistert, dass ich bis 2:30 Uhr die Lampe nicht ausmachen wollte. Ursprünglich wollte ich nur bis 1 Uhr weiternachen. Da es auf dem Deso-Border nahezu keine Gegner gab, sind wir relativ schnell auf die Ewigen gewechselt - und es war ein Glücksgriff. Mit rund 35 Leuten im Zerg haben wir größere Truppen von Deso und SFR gleichzeitig vor der grünen SN-Seite bis grüne Garni farmen können - und zwar pausenlos und fast ohne eigene Verluste. Meine Mitstreiter haben dermaßen schnell auf Calls reagiert und waren so sticky, dass wir durch die Zergstabilität und Disziplin von No-Downstate stark profitiert haben. Ich war wirklich schwer beeindruckt und möchte mich an allen bedanken, die dabei waren.


    Und genau DESHALB finde ich No-Downstate ansprechend. Es fördert das Teamspiel, steigert die Disziplin und bestraft das Halb-Afk-Mitlaufen. Denn wache Mitspieler, die bereit sind schnell Anweisungen zu befolgen, sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Teamsport. Und das fordere ich von meinem Zerg auch ein. Wieso sollte ich als Kommi mich durchgehend konzentrieren und Entscheidungen treffen, wenn mein Zerg halb-afk Stab-1 drückt? Und was Aba und Dzago aus ihren Zergen rausholen können, sieht man eben, wenn man den Spielern genau sagt, was man von ihren Klassen erwartet. Dann überlebt der Zerg auch z.B. eine Fehlentscheidung des Kommis, die einen in die unglückliche Sandwichposition bringt und aus der das eigene Team trotzdem noch als Sieger über beide Gegner hervorgeht.


    Belagerungen finde ich unter den gegebenen Umstände der Direkttode jedoch wirklich nervig - die verteidigende Seite hat es mMn diese Woche bei T2- und T3-Objekten relativ einfach und viele Gegnergruppen verschanzen sich schnell in ihren Objekten.


    Also, nutzen wir die Woche, um weiter an unserem Teamwork zu arbeiten und es danach beizubehalten.

    Video --> Reset gegen SFR und Augur

    Auch dieses Mal hatten wir wieder unseren "Kameramann" beim Reset dabei. Gegen SFR haben wir gezeigt, dass wir auch sehr gut zusammenarbeiten können - WENN alle mitziehen. Nachdem ich am Anfang ein paar Mal öfter als mir lieb war einige Anforderungen an meinen Zerg wiederholen musste, lief es kurze Zeit später überragend, weil alle genau auf die Ansagen gehört und sehr schnell mitgezogen haben. So macht es Spaß! =)

    T1 oder nicht macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Unterschied kommende Woche. Die Weihnachtswoche ist wohl auf jedem Server etwas anders als normal. Nach aktuellem Stand wären es Piken, die neu gestackt und weit fightstärker sind als wir, und die Seemänner, die nicht wirklich gut sind und gerade 50 motivierte Leute an Deso verloren haben. WSR steigt wohl ab und wenn wir aufsteigen, dann sehen wir die nicht.


    Zudem sind nahezu alle guten Gilden in der Weihnachtspause. Im Piken-Linking pausieren Nm (ehemals Anguish/Ash), RGB und Piq. SFR und Link haben mit PA eine sehr gute Gilde, die keine Pause angekündigt hat bisher und tF, die ganz passabel sind. Die pausieren aber ebenfalls. Ich denke, dass ein T2 mit WSR deutlich knackiger wäre.


    Es wird interessant, ob die in der Weihnachtswoche aktiven Gildenspieler dann vermehrt Publics auf den internationalen Servern organisieren. Insgesamt denke ich, dass die Advents- und Weihnachtszeit eher dem dzagoddonischen PPT in die Hände spielt.


    Am Ende gilt doch: Hauptsache das WvW bleibt spannend.

    TiffyFirestorm Deinen Public am Sonntag habe ich leider nicht erlebt, aber ich kann den Eindruck nur bestätigen, dass es Sonntag wirklich gut lief. Während ich in meinem Reset-Lead (22:20-1 Uhr) ziemlich viel meckern und wachrütteln musste, bin ich am Sonntag gar nicht aus dem Grinsen herausgekommen.

    Als ich um 19.30 von Maturon übernommen habe, wollte ich bis 21:30 leiten. Letztendlich habe ich erst um 23:30 an Gedulah abgegeben.


    Und: Obwohl wir ebenfalls nur im Schnitt um die 25 Leute waren (in der Primetime!) und in einer Tour verteidigt oder angegriffen haben, ist die Konzentration der Mitstreiter stets gut gewesen, Vor allem hatten wir keine echten Raid-GIlden-Kerne und, ohne es abwertend zu meinen, dafür hat mich die Qualität des Zergs sehr überrascht - auch, weil wir fast nur Gildengruppen als Gegner hatten. Respekt an alle, die mitgezogen haben. Stickyness war okay, Stabilität des Zergs war wirklich super.


    Scoutansagen gab es auch sehr viele - top! Dies war auch zwingend notwendig, denn Kodasch/Miller und Piken haben in einer Tour gleichzeitig und getrennt verschiedene Objekte angegriffen. An dieser Stelle MUSS ich einfach die Zusammenarbeit mit drei GIlden loben. Durch unsere geringe Mannstärke konnten wir den Zerg für Deffaktionen nicht teilen, da wir sowieso schon fast immer in Unterzahl waren. Am Anfang war ziemlich lange [GoE] mit auf der Karte und die Absprache funktionierte fantastisch. WIr konnten mit dem Public zwar die Piken-GIlden [MI] und [MoD] - je 20 Spieler - zwar einzeln schlagen, aber irgendwann sind die nur noch händchenhaltend aufgetaucht. 25 Public gegen 40 GIldenspieler ist ein ziemliches Mismatch, sodass wir später sehr von der dann neuen Karten-Anwesenheit der Gilden [lost] und [Dmon] beim Angreifen und Verteidigen an unterschiedlichen Orten profitiert haben.


    Bisher habe ich eine nette Woche mit vielen Fights erlebt. Weiter so.

    Die Woche aus Sicht der Gegner/WSR/Kill - vielleicht für den ein oder anderen Mitstreiter als Input interessant. Bez mag ein gehöriger Freak sein, aber seine Leute sind wirklich gut eingespielt. Mit seinen 25-30+ Leuten ist das eine ordentliche Walze. Auch im Public war vor allem WSR oftmals einfach deutlich schneller in den Handlungen.


    Kill - Intern und Public

    Kill - Reset und Samstag


    Ich hoffe, dass wir heute Abend nicht von Dzagonur getrennt werden. Vielleicht bekommen wir durch den Relink-Zufallsgenerator ein interessantes Match-up in unserer Kragenweite.

    Eine kurze Zusammenfassung meiner beiden Leads aus diesem Matchup (MU) bisher:


    Reset - Ewiges Schlachtfeld - irgendwo zwischen fünf und sechs Stunden:

    • Das MU fing deutlich spaßiger an als ich erwartet hatte. Ich hätte lieber unsere Fightgrenzen gegen Riverside getestet und gesehen, aber nun mussten wir mit dem vermeintlich toten MU vorliebnehmen. Umso positiver überrascht war ich, dass wir über die ersten 2,5 Stunden eigentlich durchgehend Fights hatten. Das war super!
    • Eine Squad/TS-Beteiligung von ca. 42-45 im Schnitt ist bei einer durchschnittlichen WS von 25-30 über die Stunden zwar nicht berauschend, aber für die Ewigen ganz okay, denke ich. Zudem war mit DOA noch ein kleines Havoc-Team am Start, mit welchem die Absprache hervorragend funktionierte.
    • Der Squad hat enorm von einer Vielzahl an Raidgildenspielern profitiert. Das hat die Qualität, Reaktionsgeschwindigkeit und eigenständiges Denken spürbar verbessert. An dieser Stelle der Appell an alle, die noch in keiner WvW-Raidgilde sind: Probiert es wenigstens aus! Es lohnt sich! Spaß, Verbesserung und weniger Pflichten als ihr denkt! Einen großen Dank u.a. die Kerne von lost und Aeon.
    • Der 20-Minuten-Fight in der roten Garni - mehr gegen Blau als gegen Rot - war ganz witzig. Am Ende haben wir das Ding sogar bekommen und ich einen trockenen Mund. Puh. :D


    Sonntag Abend - Ewiges Schlachtfeld - 20 bis 23:30 Uhr:

    • Auf die Euphorie folgte die Ernüchterung.
    • Albino hatte den einzigen Public am Abend und folglich Warteschlange auf dem Wüstenborder. Weil viele Gilden am Sonntagabend raiden, beschloss ich einen zweiten Public zu starten, um die vielen, vielen unorganisierten Spieler zu koordinieren. Auf der blauen Karte waren bereits Gilden von uns, auf den Homes gar nichts an Gegnern - ergo wurden es wieder die Ewigen.
    • Auf den Ewigen war dann auch sehr schnell eine Warteschlange um die 10. Doof nur, dass davon kaum jemand trotz diversen Aufrufen mitmachen wollte. Die meiste Zeit sind wir mit ca. 25 Leuten rumgekrebst. TS-Beteiligung und Bereitschaft waren eine Katastrophe. Sehr frustrierend.
    • Die T3-Garnis konnten wir vergessen. Wir haben es ein paar Mal versucht, aber auch schnell abbrechen müssen. 25 Leute sind gegen 30+ Gegner, die sich hinter ihrer Deff verschanzen, nicht ausreichend. Auf der offenen Fläche waren kaum Gegner anzutreffen. Schade.
    • Man meinte zwar, dass wir ganz gut gebeutelt haben, aber es fühlte sich nicht so an. Und der DOA-Intern hat unserem Zerg mehrfach den Allerwertesten gerettet. Vor allem in SN. Ich hatte den ganzen Abend das Gefühl, dass viele auf EBG dachten, dass die Woche und die Fights ein Selbstläufer werden. Eine Einstellung, mit der niemand einen Blumentopf gewinnt.
    • Dennoch ein großes Danke an alle, die wenigstens mitgezogen haben. Ewige ist damit für mich aber wieder eine absolute Tabu-Lead-Karte.


    So, jetzt muss ich das Fleisch aus dem Ofen holen und weiterkochen. Keine Zeit mehr, um weiterzunörgeln. Habt ihr ein Glück.


    Ahoi,

    Gunnar

    Aber bitte lasst daraus jetzt keine Diskussion entstehen. Ich wollte nur ein bisschen an die sportliche Fairness appellieren, an den Respekt gegenüber dem Gegner erinnern und vor unnötiger Überheblichkeit warnen, Das hat unsere tolle Community echt nicht nötig.


    Hier geht's ums Matchup. Und das läuft im Punktebereich wie von den meisten Mitstreitern wohl erwartet. Ausgeglichen mit Fels, SFR voraus. Das Wochenende habe ich bis Sonntag Abend verpasst, aber gestern gab's einige nette Fights. Danke auch an den DNGO-Pub für die gute Zusammenarbeit mit unserem Internen. War spaßig!

    Brav! Dafür gibt es ein Lob aus dem Urlaub! Die Qualität kann ich erst danach beurteilen. Das Internet ist hier in Lima ziemlich langsam- und es wird nicht besser werden.


    Aber ganz ehrlich: Viele Zerg-Pestbringer sollten sich die Videos anschauen. In unseren Publics sehe ich oft viele Pestbringer mit seltsamen Stellungsspiel. crowy hat dafür ein gutes Gefühl.